Gerade noch ein übrig
gebliebenes Osterei abgepellt? Falls Sie dann ein etwas grünlich verfärbtes
Eidotter anschaut: Keine Sorge. Dann wurde das Ei wahrscheinlich länger als
zehn Minuten gekocht, und dann reagiert das Eisen im Dotter mit den
Schwefelverbindungen im Eiklar. Ergebnis: Eisensulfit. Das verursacht die
Verfärbung. Sieht nicht so schön aus, ist aber gesundheitlich und geschmacklich
kein Problem, erklärt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(Laves). [1]. Wieder was dazu gelernt.
Falls Sie allerdings ein bunt
gefärbtes Osterei abgepackt im normalen Supermarkt gekauft haben, sollten Sie
es lieber nicht mehr essen. Nicht aus gesundheitlichen, sondern aus ethischen
Gründen. Denn mit ziemlicher Sicherheit stammt es aus Massentierhaltung. Denn
bei den gekochten bunten Ostereiern muss – anders als bei frischen Eiern –
nicht angegeben werden, ob sie aus Bio-, Boden- oder Freilandhaltung stammen.
[1] http://www.laves.niedersachsen.de/startseite/lebensmittel/lebensmittelgruppen/eier_eiprodukte/bei-bunten-eiern-auf-mindesthaltbarkeitsdatum-und-kuehlung-achten-95583.html
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